Halbedel?
Worin besteht der Unterschied zwischen Edel- und Halbedelsteinen? Hauptsächlich geht es bei dem Begriff Edelstein um eine Qualitätsbeschreibung. Ein Edelstein wird nach seiner Seltenheit und seiner Härte bewertet.
Laut der Mohs´chen Härteskala gehören nur wenige Steine in diese Kategorie. Dazu gehören Diamant, Korund (Saphir und Rubin), Beryll (Aquamarin und Smaragd), Rubellit und Topas. Diese Steine weisen eine Härte von über 7 auf.
Der Diamant steht mit einer 10 tatsächlich ganz oben in der Hitparade der Härten. Übrigens bezieht sich diese Härte auf die Kratzfestigkeit, nicht darauf, ob die Steine zerbrechen können.
Ein besonders wichtiger Faktor ist aber auch die Schönheit. Sie definiert sich über die Farbe, die Transparenz und den Glanz. Noch im Mittelalter gehörte der Diamant nicht zu den Edelsteinen. Rubine, Saphire, Smaragde und andere Steine waren wegen ihrer Farbe sehr begehrt. Dazu gehörte der meist farblose Diamant nicht.
Alle anderen Steine, wie Rosenquarz, Mondstein, Achat und viele andere bezeichnete man früher als Halbedelsteine. Sie weisen eine wesentlich geringere Härte auf. Heute gilt für sie der Begriff Schmuckstein.