Eine Hochzeit ohne Torte? Nahezu undenkbar!
Und das sahen auch schon die alten Römer so. Damals war es zwar eher ein Brot als eine Torte, aber auch da steckte schon einiges an Symbolkraft drin.
Heute werden traditionell drei Ebenen übereinander geschichtet, die im religiösen Sinne die Dreifaltigkeit darstellen.
Viel schöner finden wir aber die moderne Interpretation. Die unterste Ebene, mit einer fruchtigen Komponente, soll dem Brautpaar eine frische und selbstverständlich fruchtbare Ehe bereiten. In der mittleren Ebene werden viele Mandeln und Marzipan verwendet. Die bescheren, als Zeichen des Glücks, genau dies den Frischvermählten.
Besonders süß ist die oberste Ebene, die für die süße Liebe an sich steht. Diese wird eingefroren und am ersten Hochzeitstag von den Vermählten in Zweisamkeit genossen.
Das Schönste an diesem Brauch ist aber nicht, dass das Ehepaar mehr Kuchen für sich hat. Besonders wird er durch den gemeinsamen Genuss des letzten Tortenstücks, wodurch die wunderbaren Erinnerungen an den Tag der Tage erwachen und man ihn gemeinsam Revue passieren lässt.
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